sigillen
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Sigillen sind Brillenbuchstaben auch Engelschrifft genannt.

Sigillenmagie ist eine Form der Magie, in der Sigillen benutzt werden. Sigillen sind graphische Symbole, die in der Hauptsache aus ligierten Buchstaben bestehen. Das Wort Sigillestammt von dem lateinischen Wort Sigillum, das ‚Bildchen‘ oder ‚Siegel‘ bedeutet.

Sigillenähnliche Symbole gab es bereits in der Antike, beispielsweise auf Amuletten oder Talismanen, die den Göttern und Göttinnen geweiht waren. In der Geschichte der Magie gab und gibt es schon immer Siegel, mit denen man Geistwesen, Engel, Götter oder Dämonen anrief. Ein Beispiel für ein solches Symbol wäre das berühmte salomonische Siegel.

Sigillen wurden in der frühen Neuzeit aus magischen Quadraten entwickelt, etwa von Agrippa von Nettesheim oder Athanasius Kircher. In Agrippas „Occulta Philosophia“ finden sich neben Anweisungen zur Arbeit mit den magischen Quadraten auch Anweisungen, welche die heutige „Buchstabenmethode“ erläutern. Agrippa gibt Beispiele in lateinischen, griechischen und hebräischen Buchstaben. Er zeigt auch, wie eine Sigille über eine Geheimschrift entwickelt werden kann.

Auch die ersten Naturwissenschaftler wie Johannes KeplerIsaac Newton oder Nikolaus Kopernikus beschäftigten sich intensiv mit solchen okkulten Themenkreisen. Eine enge Beziehung bestand zur Signaturenlehre des Paracelsus.


Die moderne Sigillenmagie unterscheidet sich erheblich von den altertümlichen Formen, da die Praktizierenden keine tradierten Formen benutzen, sondern die Sigille selbst herstellen und gestalten. Das Wort Sigillenmagie wird in der modernen Magie ausschließlich für die Arbeit mit selbst erzeugten Zeichen gebraucht. Die tradierten Siegel von Planeten, Geistern, Engeln u.Ä. werden als Teil der Ritualmagie verstanden.










 
 
 
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